Difference between revisions of "Prä-Pronominalisierung"

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(aus Schoenke, Textlinguistik-Glossar)
 
 
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Eva Schoenke, [http://www-user.uni-bremen.de/~schoenke/tlgl/tlgl.html Textlinguistik-Glossar]
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Eva Schoenke, [http://www-user.uni-bremen.de/~schoenke/tlgl/tlgldl4.html#Pr%E4-Pronominalisierung Textlinguistik-Glossar]
  
 
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Latest revision as of 14:42, 18 December 2007

Unter Prä-Pronominalisierung versteht man eine kataphorische Verwendung von Referenz-Pronomen.

Kommentare

Koreferenz im Text wird durch Pronomen meist anaphorisch hergestellt. Referenz-Pronomen können jedoch auch vor dem sprachlichen Ausdruck stehen, auf den sie sich beziehen. In diesem Fall müssen sie vorläufig im Kontextgedächtnis gespeichert werden, bis ihre (textuelle) Bedeutung durch den Bezugsausdruck präzisiert wird.

Zitat

  • Auf diese Weise entsteht beim Hörer im Prozess des Verstehens eine kleine Spannung, die der Sprecher zu verschiedenen stilistischen Zwecken ausnutzen kann (Weinrich 1993: 386).

Siehe auch

Katapher, Effektivität, Koreferenz, Referenzbeziehungen, Pronomen, Referenz-Pronomen, Kontextgedächtnis

Link

Eva Schoenke, Textlinguistik-Glossar

Literatur

  • Weinrich, Harald. 1993. Textgrammatik der deutschen Sprache. Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich: Dudenverlag.