Difference between revisions of "Referenz"
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Schwierig wird dies Konzept bei abstrakten Substantiven (Freiheit, Gerechtigkeit etc.). | Schwierig wird dies Konzept bei abstrakten Substantiven (Freiheit, Gerechtigkeit etc.). |
Revision as of 10:07, 20 March 2008
Eine Referenz ist die Bezugnahme sprachlicher Ausdrücke (meistes Substantiven) auf Außersprachliches, auf Objekte, Ereignisse, Sachverhalte der außersprachlichen Realität (bzw. einer möglichen oder einer im Bewusstsein konstruierten Welt).
Kommentare
Als Referenz wird die Beziehung zwischen sprachlichen Zeichen und dem Bezeichneten (Referenzobjekt) angesehen, Bezugnahme auf eine Realität, eine wahrgenommene oder vorgestellte/vorweggenommene Welt [. . .], auf ein Wirklichkeitsmodell; [. . .] (Lewandowski 1990: 85).
Vater (1992) führt als Referenztypen an
- Ereignisreferenz (116 ff),
- Zeitreferenz (121 ff),
- Ortsreferenz (126 ff),
- Gegenstandsreferenz (129 ff).
Schwierig wird dies Konzept bei abstrakten Substantiven (Freiheit, Gerechtigkeit etc.).
Siehe auch
Koreferenz, Referenzbeziehungen, Textphorik, Anapher, Katapher, Referenz-Pronomen, Pronomen
Link
Eva Schoenke, Textlinguistik-Glossar
Literatur
- Lewandowski, Theodor. 1990. Linguistisches Wörterbuch 1-3 (= UTB 1518). 5. Auflage. Heidelberg/Wiesbaden: Quelle & Meyer. (1. Auflage 1973).
- Vater, Heinz. 1992. Einführung in die Textlinguistik. Struktur, Thema und Referenz in Texten (= UTB 1660). München: Fink.